Views: 671
Eine Sache habe ich ja immer beim Fahrrad fahren gehasst: die Dunkelheit. Naja, auch andere Sachen wie Wind und Regen… aber die Dunkelheit war ein besonderer Freund von mir. Ich kam selber auf dem Fahrrad immer ganz gut klar ohne Licht, aber der ein oder andere Mitarbeiter der Rennleitung sah das anders und verordnete die Nutzung des Dynamos. Lästig, diese Teile. Vor allem, wenn es sich – wie damals üblich – um die Seitenläufer handelt, die sich seit Dekaden nicht weiter entwickelt hatten. Entweder greifen sie nicht richtig, besonders bei Nässe, und alles, was von der Lampe zu sehen ist, ist ein erbärmliches, gelbliches Aufflackern, oder sie bremsen einfach soviel ab, dass alles außer steiler Bergabfahrt überaus unbefriedigend ist. Dazu kommt dann noch die elektrisch schwer instabile Verkabelung und ein Glühfadenleuchtmittel. Dies zusammen bedeutet grundsätzlich kein Licht, auch wenn der Dynamo an den Nerven dem Reifen kratzt. Die Beschreibung der Fehlersuche erspar ich mir hier mal.
Meine Versuche mit Taschenlampen in der Hand brachten auch selten ein befriedigendes Ergebnis. Umso glücklicher war ich dann, als die ersten wirklich benutzbaren LED-Aufstecklampen mit Batteriebetrieb bezahlbar wurden. Einige meiner Bekannten wurden ab da dann auch endlich zu Fortschrittsgläubigen. Aber Vorsicht! Weiterlesen