Bowlingbälle – Gewichte

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Im Moment suche ich noch etwas nach Bällen zum Bowling auf ebay. Dabei ist mir aufgefallen, dass viele die Bälle nach kg-Gewichten anbieten und nicht ganz sicher bei der Umrechnung sind. Das härteste Beispiel war ein Angebot eines 7,2 kg schweren Balls, der als „dann wohl 14 Pfund“ angeboten wurde.

Zur Klärung: ein Pfund Gewicht beim Bowlingball entspricht (relativ) genau 0,454 kg und nicht dem 1/2 Kilo, das man sich hierzulande unter dem Begriff vorstellt. Somit ist der 7,2 kg Ball ein (knapp) 16 Pfund Ball. Wer wirklich Energie auf den Ball bringt, merkt den Unterschied zwischen diesen 2 Pfund massiv beim Abwurf.

Gewicht in Pfund Gewicht in Kilogramm
9 4,08
10 4,53
11 4,99
12 5,44
13 5,90
14 6,35
15 6,80
16 7,25

Ich hoffe, ich habe damit etwas Klarheit geschaffen.

Bowling-Anleitung

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Ich habe vor etwa 3 Monaten angefangen, Bowling mal etwas öfter – und nicht nur zu Weihnachtsfeiern – zu spielen. Es ist ein schöner Sport, der viel Technik und Körperbeherrschung erfordert. Ein Beitrag bei Youtube, der mir viel geholfen hat, ist von Brian Voss.
Nachdem ich einige von Brians Tips genutzt hatte, hat mir der Betreiber des Bad Honnefers Home of Bowling zur Belohnung für mein erstes 163er Spiel einen ausgegeben. Danke Dir!

Außerdem möchte ich an dieser Stelle den Pinfällern danken, dass sie mir die ersten Schritte in diesem Sport erklärt haben. War wirklich nett von Euch, danke, und vielleicht sehe ich Euch bald wieder!

Darf ein Geheimdienst töten?

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Einer ZDF-Umfrage nach ist ein großer Teil unserer Bevölkerung der Meinung, Geheimdienste sollten zur Gefahrenabwehr töten dürfen. Dazu meine Meinung:

Haben wir es wirklich nicht geschafft, unseren Mitbürgern die Wichtigkeit von der Unversehrtheit des Menschen klar zu machen? Ist der Glaube an die Notwendigkeit von verdeckter Justiz wirklich so groß in unserem Land? Sind wir wirklich bereit, die Macht über Leben und Tod an eine Organisation zu geben, die wir Bürger nicht kontrollieren können und dürfen?

Mir macht dieses Umfrageergebnis Angst. Auch wenn man unterstellt, dass die Ergebnisse bei geänderter Fragestellung leicht anders ausgefallen wären, erschreckt mich diese Bereitschaft. Unser Recht sieht vor, dass jeder gewisse Rechte hat.

Das Leben ist das höchste Gut, dass wir Menschen haben. Mein eigenes Leben für etwas aufs Spiel zu setzen liegt noch in meinem Entscheidungsbereich, das Leben eines anderen Menschen zu opfern oder auch nur zu gefährden, darf nicht zur Disposition stehen.

Und jeder, dem überhaupt Rechte eingeschränkt werden sollen (Tod halte ich für eine extreme Einschränkung des Rechts auf Leben), hat das Recht, dass dies in einem fairen Verfahren geschieht. Wenn es vielleicht nicht immer fair in den Augen des allgemeinen Gerechtigkeitsempfindens abläuft, so ist zumindest eine öffentliche Überprüfung des Verfahrens möglich.

Nicht jedoch bei Geheimdiensten. Dies ist schon im Begriff ziemlich klar dargestellt, es ist ein geheimer, kein öffentlicher Dienst. Somit sind die Aktivitäten nicht öffentlich erfahrbar und damit auch nicht von den Bürgern beurteilbar. Alle Macht geht vom Volke aus, und somit sind wir, das Volk, in der Gemeinschaft diejenigen, die die Macht im Staate haben. Wir haben in unserem Gesellschaftsvertrag die Ausübung dieser Macht in relativ wenige Hände gelegt, damit wir uns nicht täglich mit politischen und Verwaltungsfragen auseinander setzen müssen. Aber dieser Vertrag sieht auch vor, dass wir die Arbeit überprüfen können, denn die Staatsdiener sind unsere Angestellten.

Leicht anders sieht es mit Geheimdiensten aus. Ich persönlich halte es schon für schwierig, dass es überhaupt öffentlich bezahlte Stellen geben kann, die mir als Bürger nicht Rechenschaft schuldig sind. Aber diesen unkontrollierbaren Organisationen noch eine Legitimierung für Morde geben zu wollen, lässt mich stark daran zweifeln, ob Demokratie hierzulande wirklich funktioniert.

Es gibt hier also Bürger in diesem Land, die dieses höchste Gut in die Hände einer Organisation legen wollen, die nicht von ihren Auftraggebern kontrolliert werden kann. In die Hände von Organisationen, die in der Vergangenheit eklatant ihre Unfähigkeiten bewiesen haben. Muss ich an die nicht vorhandenen Massenvernichtungswaffen im Irak erinnern? Muss ich an die Beihilfe zum Mord durch den Verfassungsschutz erinnern? Muss ich an Gestapo und Stasi erinnern?

Mir wird wirklich elend, wenn ich mir nur ausmale, welche ein Verständnis von Recht und Gesetz hier offensichtlich wird. In einem Land, dass behauptet, auf christlichen Moralvorstellungen zu basieren.

Natürlich kommen dann wieder die Argumente, dass man abwägen muss, ob die Sicherheit der Allgemeinheit es nicht doch erforderlich macht, dass der ein oder andere „Gefährder“ umgebracht wird.

Nein. Einfach und aus tiefster Überzeugung heraus: NEIN! Wenn die Rechte einzelner eingeschränkt werden, mit der fadenscheinigen Begründung, dass dies dem Wohle der Mehrheit dient, verlassen wir den Kern unserer Verfassung. Wir verlassen den Gedanken der Gleichheit der Menschen. Die (Schein-)Sicherheit, die wir uns mit so einer Klassifizierung erkaufen, ist etwas, auf das jeder denkende Mensch verzichten muss. Die Tötung eines Menschen ohne dessen Einverständnis ist ein Mord, etwas, das ein Staat, der unsere Interessen vertreten soll, sich nicht leisten darf. Wenn wir als Gesellschaft so etwas billigend in Kauf nehmen, machen wir alle uns mitschuldig. Und ich möchte kein Mörder sein, auch nicht indirekt.

Ick kann jar nich soville fressen, wie ick kotzen möchte.

Im Namen des Volks ist kein öffentliches Interesse

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Wie im Lawblog zu lesen ist, gibt es Gebühren, wenn jemand Urteile veröffentlichen will. Und dabei sind sie auch nicht gerade niedrig. 12,50 Euro soll es kosten, wenn frei zugängliche Datenbanken ein Urteil veröffentlichen wollen. Also denjenigen zugänglich machen möchten, die die ganze Show bezahlen.
Urteile, speziell natürlich solche, die von den höheren Instanzen gefällt werden, geben uns, den Bürgern, praktischen Anhalt für das Leben in diesem verrechtlichten Staat. Diese Urteile sind übrigens frei von Urheberrechtsansprüchen, dennoch ist der Zugang versperrt, insbesondere denen, die den Schutz des Staates am nötigsten haben: diejenigen, die finanziell schlecht gestellt sind.

Mir wird regelmäßig schlecht, wenn ich als deutscher Bürger feststellen muss, dass ich nicht jederzeit kostenfrei recherchieren kann, wie das Recht in meinem Vaterland ausgelegt wird. Wer in meinem (des Volkes) Namen spricht, der gehört auch gehört. Wer Barrieren zwischen mir und diesemjenigen aufbaut, dem unterstelle ich, dass es etwas zu vertuschen gibt.

Hitzacker wird geräumt

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Radio Freies Wendland hat mich heute den ganzen Tag begleitet. Zumindest solange sie Strom für den Stream hatten. Gerade kam eine Meldung, die mich wieder positiv überrascht hat. Die Polizei will bei Hitzacker gewaltfrei räumen. Naja, so gewaltfrei wie möglich.

Herzlichen Glückwunsch und Dank an die 4 Personen der Bürgerlichen Notgemeinschaft, die über 14 Stunden angekettet auf den Schienen verbracht haben.

Ob die friedlichen Absichten der Polizei Einsatztaktik, Teil der Abmachung oder echte Teilnahme und(!) Professionalität ist, sei dahin gestellt. Der Berichterstattung nach hat sich die Staatsgewalt mehr als sonst üblich an die Regeln gehalten und sich von einer respektablen Seite gezeigt.

Ich hoffe für die Protestlerinnen und Protestler, dass beide Seiten einen kühlen Kopf behalten. Weiterhin hoffe ich, dass die Aktionen als das Zeichen gewertet werden, das sie sind: wir möchten keine Risikotechniken, deren Langzeitwirkung nur mit „katastrophal“ bezeichnet werden können.

Ich möchte hiermit nochmal meine Hochachtung, meinen Respekt und mein Bedauern ausdrücken. Hochachtung und Respekt für alle, die die Zeit, den Mut, die Energie und die Kreativität aufbrachten, um wieder einmal auf den Wahnwitz der Nuklearenergie aufmerksam zu machen. Mein Bedauern, dass ich nicht all dies aufbringen konnte, um vor Ort Unterstützung zu leisten.

Versucht sich Hans-Christian Ströbele am Streisand-Effekt?

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Das Heddesheimblog wird von Hans-Christian Ströbele, vertreten durch Johannes Eisenberg, strafbewehrt abgemahnt. Er will verhindern lassen, dass dieses Blog behauptet, er habe einen 13-Jährigen Heddesheimer angezeigt. Es handele sich um eine Falschdarstellung. Statt jedoch eine Richtigstellung zu verlangen, oder auf die Anfrage des Blogs zu reagieren, wird eine Abmahnung veranlasst.

Ich finde, dass ist ganz schwacher Stil. Sollte die Berichterstattung weitgehend stimmen, hat sich Herr Ströbele in meinen Augen öffentlich lächerlich gemacht und versucht nun, mit ungeeigneten Mitteln das Ganze unter den Tisch zu kehren. Wie fast schon zu erwarten wäre die Geschichte aber gar nicht groß aufgefallen, gäbe es da nicht diese Abmahnung. Der Streisand-Effekt lässt grüßen!

Castor 2011

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Aktuelle Informationen gibt es unter Castorticker.de oder auch bei der TAZ.

Ich drücke die Daumen, dass der friedliche Protest seine Ziele erreicht, und der Wahnwitz dieser „Müllentsorgung“ in noch weiteren Kreisen bewusst wird.

Update: Der Transport hat die Dauer des 2010er Transports überschritten und ist somit mit über 92 Stunden der Rekordhalter.
Den Berichten nach zu urteilen scheint es im Allgemeinen friedlich zu zu gehen, mein Dank dafür an alle besonnenen Polizisten, die Ihren Beruf professionell ausüben.

Staatliche Diskreditierung als Einschüchterung

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Im law blog schildert Herr Vetter einen Fall von meiner Meinung nach unglaublicher Dreistigkeit. In dem Beitrag Die Methode Waschweib beschreibt er Methoden, mit denen unbescholtene Bürger aufgrund eines Verdachts bei ihrem Arbeitgeber angeschwärzt werden. Es sind Personen, gegen die kein Verfahren in Gang gebracht wurde, schon gar nicht eine Verurteilung ausgesprochen wurde. Und selbst wenn: der Pranger wurde aus gutem Grund nicht als Mittel der Strafverfolgung in unsere Gesetzeswerke aufgenommen.

Ich bitte hiermit in aller Form um eine sinnvolle, gesetzestreue und moralisch integre Exekutive in diesem Land!