Was ich im Moment so mache

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Falls sich das jemand gefragt hat – schließlich gab es schon länger keine Beiträge – ich bin leider sehr beschäftigt. Zum Einen spiele ich jetzt Bowling im Ligabetrieb, auch wenn mein offizieller Schnitt im Moment noch 151,6 ist. Um das zu verbessern trainiere ich 2mal die Woche, mit langsam wieder steigenden Punkten. Ich habe seit ein paar Monaten einen Trainer durch den Verein (nein, ich bin nicht für die Webseite verantwortlich). Der hat einiges an meinem Spiel geändert, sodass die Gewöhnung daran meinen Schnitt um locker 20 Punkte nach unten ‚korrigiert‘ hat. Aber ich komme wieder auf das alte Niveau hoch. Bei den Vereinsmeisterschaften konnte ich mit einem Schnitt von 180 Punkten über 6 Spiele den 5. Platz erreichen.

Zum anderen versuche ich seit ein paar Monaten, mit einer internationalen Holding Tango zu tanzen. Ich dachte ja, ich wäre etwas aus der Politik raus, nachdem ich meinen Job bei einer NGO gekündigt hatte, aber leider: nein. Es ist wieder der größte Teil meiner Arbeit, politisch zu agieren.

CnMemory: Support scheint nicht zu existieren

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Vor einigen Tagen hatte ich etwas Probleme mit CnMemory beschrieben. Leider sind die bis heute nicht behoben. Unter der Telefonnummer geht immer noch nur ein Band dran, meine inzwischen mehrfachen Mails wurden nur mit dem selben Autro-responder beantwortet, es scheint, als wenn Support zwar groß geschrieben wird, aber leider nicht gelebt wird.

Egal, was die mögliche Antwort von CnMemory oder I-Onik gewesen sein könnte, wenn ich bei Problemen gar keine Reaktion kriege, ist das ganz klar für mich das Zeichen, dass dieser Laden gar nichts taugt. Zum Glück sind es bei mir nur recht billige Teile gewesen, aber der Laden produziert auch etwas teurere Geräte. Wenn ich mir nur vorstelle, dass ich etwas Teures von CnMemory oder IOnik gekauft hätte, bei dem etwas nicht funktioniert, dann wird mir ganz schlecht. So vollkommen ohne Support, das halte ich für fahrlässig und extrem kundenfeindlich.

CnMemory Spaceloop externes USB 3.0 Festplattengehäuse – Revision 1.1

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Hier freute ich mich noch darüber, wie gut ich die Gehäuse finde, allerdings gilt das leider nicht mehr so ganz. Ich habe ein paar nach bestellt, und leider eine neue Variante erhalten. Diesmal kamen sie von Pollin auch nicht in einer Retailpackung, sondern in Plastiktüten, aber das nur am Rande.

CnMemory hat ein paar Sachen geändert, statt eines KTec-Netzteils gibt es jetzt eins von Asian Power Devices. Aber vor allem gibt es eine andere Platine, die Revision 1.1.

Der große Unterschied ist, dass die alte Version Festplatten mit einer Sektorengröße von 512 Byte meldete, die neue aber Sektorengrößen von 4096 Byte nimmt. Damit ist die gesamte Plattengeometrie durcheinander, und auf der Platte befindliche Daten sind nicht mehr lesbar. Schon die Partitionierungsdaten sind nicht lesbar. Damit ist die neue Revision nicht nur nicht kompatibel zu Platten, die mit der alten Version genutzt wurden, sondern insbesondere auch nicht mit Platten, die am internen Festplattencontroller eines PCs genutzt wurden.

Nur um auszuschließen, dass es sich um spezifische Probleme mit Treibern oder Festplatten handelt, habe ich verschiedene Kombinationen probiert. Windows 7 / 8.1, Linux auf PC und Raspberry Pi, Festplatten von Western Digital, Toshiba und Seagate, mit Größen von 160 GB bis 3 TB: immer das Gleiche.

 

Ich habe heute versucht, den „Technischen Support“ zu erreichen. Auf der Webseite sind 2 Telefonnummern angegeben 01805 / 00251 sowie eine Festnetzdurchwahl. Die 01805-Nummer funktioniert nicht, kann sie auch nicht, da eine 01805-Nummer immer 6-stellig ist. Bei der Festnetzdurchwahl kommt sofort Musik, und nach längerer Zeit die Meldung, dass alle Serviceplätze belegt seien, ich solle es später versuchen, oder eine Email schreiben. Sechs (6!) mal habe ich es versucht… Ich glaube nicht daran, dass dort wirklich jemand erreichbar ist.

Auf meine Email kam eine automatische Antwort:
Betreff:
Abwesend: CnMemory Spaceloop USB 3.0 externes Festplattengehäuse
Inhalt:
Sehr geehrter Kunde,

Ihre E-Mail ist bei uns eingegangen und wird umgehend von uns bearbeitet.

Ich bin gespannt, wahrscheinlich muss ich die 3 Gehäuse als defekt zurück schicken.

Denon DRA-25 Reparatur: kein Mucks am Ausgang

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Auf dem Flohmarkt habe ich einen Denon Receiver DRA-25 gekauft. Der Verkäufer meinte, es wäre ein Problem mit dem Netzschalter, aber ansonsten würde alles wunderbar funktionieren. Flohmärkte haben oft den Charme, dass Leute schwere Sachen gerne auch günstig los werden, Hauptsache, sie müssen sie nicht wieder nach Hause schleppen. Mit dem Wissen, und dem Argument, dass ich das im Moment nicht prüfen kann, kamen wir von 15 € auf 8 €. Im schlimmsten Fall hätte ich dann ein paar interessante Ersatzteile gekauft, im besten ein einfach zu reparierendes Gerät.

Es stellte sich dann heraus, dass natürlich der Stromschalter völlig in Ordnung war. Dennoch kam weder aus den Lautsprecheranschlüssen noch aus dem Kopfhörer auch nur ein Piep. Das kann viele Gründe haben, einer ist die Stromversorgung der Leistungstransistoren. Die Kühlkörper wurden allerdings warm, und die Spannung an den Kollektoren sah gut aus. Das Display funktionierte, und der Radioempfänger lieferte an den Ausgängen ein vernünftiges Signal.

Alle besseren Verstärker (und Denon gehört nun nicht wirklich zum Abschaum) haben Schutzmechanismen, wovon einer ein verzögerter Kontakt zu den Lautsprechern ist. Dafür wurde und wird ein Relais genommen, um jedes Einschaltknacken zu unterdrücken. Es wird gewartet, bis alle Komponenten einsatzbereit sind, damit auf die Lautsprecher nur klar definiert ein Tonsignal kommt. Allerdings konnte ich nach dem Einschalten nie das Klacken eines Relais hören, und auf der Platine war klar eins vorhanden. Der DRA-25 ist jetzt nicht so hochklassig, dass solche Geräusche aufwändig unterdrückt werden müssten, also dachte ich, das Relais könnte ein Problem sein.

Zum Glück war das Relais eine günstige Variante mit aufgestecktem Gehäuse, welches nur mit 2 Plastikklammern gehalten wurde. Nach Entfernen des Gehäuses lag das Relais offen, und ich konnte sehen, dass es sich nicht schloss. Messungen zeigten, dass sehr wohl nach ca. 10 Sekunden eine Spannung anlag.

Die Lösung war simpel: das Relais hatte sich verhakt, ein paar Mal den Mechanismus manuell betätigen löste das Problem. Der Denon funktioniert wieder, wenn auch die Schalter dank der üblichen Schmutzablagerungen noch etwas kratzen.

Im Kaiserschmarrn ist auch kein Kaiser drin

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Okay, das mit dem Kaiserschmarrn versteh ich ja noch, aber Kalbfleischwurst…

Birkenhof Kalbfleischwurst vorneDass in Kalbsleberwurst nur ein gewisser Prozentsatz an Kalbfleisch ist, das weiß ich ja. Bei der Zutatenliste dieser Wurst musste ich aber dann doch Grübeln, was der Name des Aufschnitts mir sagen wollte.

Birkenhof Kalbfleischwurst hintenLaut dieser Liste, ist da genau kein Kalb drin. 0 ist zwar auch ein Prozentsatz, aber dennoch ein unerwartet niedriger. Und irgendwie glaube ich nicht, dass ein Produzent Kalbfleisch unter „(Schweine- und Rindfleisch)“ subsummiert.

Das stinkt für mich nun wirklich nach Verarschung. Guten Appetit!

Sir Terry, ich werde Sie vermissen!

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Geniessen Sie Ihre Zeit mit unser aller Liebling TOD, Sir Terry Pratchett. Sie haben mir sehr viele wundervolle Stunden verschafft, seit ich „Colour of magic“ zum ersten Mal in den Händen hielt. Aber nicht nur die heitere Scherbenwelt, auch Ihre anderen Werke, darunter insbesondere die Nomen-Trilogie, haben mich stets innehalten und nachdenken lassen. Ich freue mich, all Ihre Werke gelesen zu haben, gleichzeitig bin ich traurig, dass es mit diesem Tag auch alle Werke für immer gewesen sein werden, und ich von Ihrer Beobachtungsgabe und dem scharfen Wortwitz keine Fortsetzung mehr sehen werde.

LED RGB Strip: wie arbeitet die daylite-Steuerung?

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2 RGB-LED-Strips von daylite sind es derzeit, die ich besser steuern möchte. Dafür ist es natürlich schön zu wissen, wie die Original-Hardware das macht. Also habe ich die an mein Oszilloskop gehangen, und mal gemessen. Prinzipiell funktioniert das Dimmen bei dem Controller sehr simpel: volle Helligkeit ist durchgehend Strom, dann wird das ganze gepulst, und der Tastgrad wird dadurch eingestellt, dass die Aus-Zeiten länger werden, die An-Zeit bleibt gleich. Dadurch ändert sich auch die Frequenz, von ~470 Hz bis ~88 Hz, was dann auch erklärt, warum bei sehr niedrigen Helligkeiten das Licht sehr flackerig erscheint.

Ich war allerdings sehr erstaunt, als ich auf dem roten Kanal bei Einstellung „weiß“ folgendes Bild zu sehen bekam (hoher Pegel = aus, ich musste die Sonde verpolen…):

FHE_1164

Wenn die Farbe nur auf „rot“ (oder Mischungen mit „grün“ bis hin zu „gelb“) steht, ist bei 100% Helligkeit ein durchgehender Strom vorhanden, beim Dimmen dann entsprechende Aus-Zeiten. Aber wenn ich den roten Kanal bei „weiß“ messe, erscheint das Bild oben. Interessanterweise sind die hohen Pegel aber auch kein vollständiges Ausschalten, denn wenn eine Helligkeitsstufe niedriger geschaltet wird, passiert folgendes:

FHE_1165Da kommt neben dem reduzierten Signal noch ein volles „Aus“-Signal. Der grüne Kanal ist dabei übrigens Dauer-An (bei 100%) bzw. hat die gleichen vollen „Aus“-Zustände. Weiter runter gedimmt sieht das dann so aus auf dem roten:

FHE_1166FHE_1167
FHE_1168FHE_1169Ist dieses kurzzeitige Runterschalten dafür da, um die relative Helligkeit von rot gegenüber grün zu reduzieren? Wenn ja, dann ist das eine dämliche Idee, rot sieht bei dem Strip in der Mischung unterrepräsentiert aus.

So sieht der rote Kanal alleine aus, wenn er auf niedrigster Helligkeit läuft:

FHE_1149

 

Der lange Weg zur eigenen RGB-LED-Ansteuerung, Teil 4

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Wie zu sehen war kann ein Arduino mit etwas Beschaltung schon etwas an LEDs antreiben. Bis zu LED-RGB-Strips mit 500 – 800 mA pro Farbe fehlt zwar noch etwas an Leistung, aber die Richtung ist schon mal korrekt. Also kommt langsam die Frage des Farbmischens und damit des Dimmens auf. Das kann man relativ einfach halt mit Pulsweitenmodulation (bzw. Pulse Width Modulation / PWM) machen, wobei man die LEDs halt nur eine bestimmte Zeit an- und eine andere Zeit ausschaltet. Zum simplen Überprüfen dieser Theorie schaltet der folgende Code das Signal am Pin 13 an und aus:

int pinId = 13;

// the setup function runs once when you press reset or power the board
void setup() {
  // initialize digital pin 13 as an output.
  pinMode(pinId, OUTPUT);

  // initialize serial:
  Serial.begin(9600);
}

// the loop function runs over and over again forever
void loop() {
  for(float i = 1; i < 100; i+=0.1) {
    Serial.println(i);
    digitalWrite(pinId, HIGH);   // turn the LED on (HIGH is the voltage level)
    delay((int)(100/i));         // wait for some time
    digitalWrite(pinId, LOW);    // turn the LED off by making the voltage LOW
    delay((int)(100/(101-i)));   // wait for some time
  }
  for(float i = 100; i > 1; i-=0.1) {
    Serial.println(i);
    digitalWrite(pinId, HIGH);   // turn the LED on (HIGH is the voltage level)
    delay((int)(100/i));         // wait for some time
    digitalWrite(pinId, LOW);    // turn the LED off by making the voltage LOW
    delay((int)(100/(101-i)));   // wait for some time
  }
}

In der setup()-Funktion wird der Pin 13 als Ausgabe geschaltet, dazu noch die serielle Konsole gestartet, damit man auf dem PC mit lesen kann, bei welchem Wert der Arduino gerade ist.
In der Schleife loop() wird dann in sehr simpler Manier das Tastverhältnis gewechselt. Zunächst wird der Pin angeschaltet, und eine relativ lange Zeit (100 Millisekunden) gewartet, bis das Ausschalten kommt, dann wird sehr kurz (1 Millisekunde) gewartet. Da i nur in 0.1er Schritten erhöht wird, wird das Verhältnis von AN nach AUS langsam runter gedreht, bis der Pin schließlich 1 Millisekunde auf AN, und 100 Millisekunden auf AUS steht. Danach wird das dann umgedreht.
Damit werden die angeschlossenen LEDs langsam von fast 100% auf fast 0% und dann wieder auf fast 100% gedimmt.

Das ist schon ganz nett, allerdings ist mir danach aufgefallen, dass der Arduino (bzw. der Atmel-Mikroprozessor) auch Pins hat, die auf dem Board mit „DIGITAL (PWM~)“ markiert sind. Somit sind die Pins 3,5,6,9,10,11 und 13 von Hause aus schon PWM-fähig. Damit kann das Timing des Tastgrads von der Hardware übernommen werden, und ich muss mich damit gar nicht so genau beschäftigen.

Dieser Code dimmt verschiedene Farben von aus nach an und wieder aus. An Pin 9 habe ich da rote, an Pin 10 grüne und an Pin 11 blaue LEDs.

int pinRed = 9;         // Pin 9 is a PWM-'analog'-pin
int pinGreen = 10;      // Pin 10 is a PWM-'analog'-pin
int pinBlue = 11;       // Pin 11 is a PWM-'analog'-pin
int minValue = 0;
int maxValue = 255;
int delayValue = 10;

void setup() {
  // initialize the pins as an output.
  pinMode(pinGreen, OUTPUT);
  pinMode(pinBlue, OUTPUT);
  pinMode(pinRed, OUTPUT);
  analogWrite(pinRed, minValue);
  analogWrite(pinGreen, maxValue);
  analogWrite(pinBlue, minValue);
}

// Fades the PWM output of a pin from the minimum to the maximum
void slowlySwitchOn (int pinId) {
  for(int i = minValue; i <= maxValue; i++) {
    Serial.println(i);
    analogWrite(pinId, i);
    delay(delayValue);
  }  
}

// Fades the PWM output of a pin from the maximum to the minimum
void slowlySwitchOff (int pinId) {
  for(int i = maxValue; i >= minValue; i--) {
    Serial.println(i);
    analogWrite(pinId, i);
    delay(delayValue);
  }
}

// the loop function runs over and over again forever
void loop() {
  // Slowly switch on Green
  slowlySwitchOn(pinGreen);
  
  delay(delayValue * 50);

  // Slowly switch off Green
  slowlySwitchOff(pinGreen);

  delay(delayValue * 50);

  // Slowly switch on Blue  
  slowlySwitchOn(pinBlue);
  
  delay(delayValue * 50);

  // Slowly switch off Blue
  slowlySwitchOff(pinBlue);

  delay(delayValue * 50);

  // Slowly switch on Red  
  slowlySwitchOn(pinRed);
  
  delay(delayValue * 50);
  
  // Slowly switch off Red
  slowlySwitchOff(pinRed);

  delay(delayValue * 50);
}

Ebenso kann man die Farben langsam von einfarbig zu ‚weiß‘ gemischt faden lassen. Der wichtigste Unterschied zum Code davor ist natürlich nicht die Tatsache, dass ich da 3 unterschiedliche Pins und Farben steuer, sondern dass statt digitalWrite(pinId,HIGH|LOW) ein ‚analoger‘ Wert auf die Pins gegeben wird: analogWrite(pinId, value).

Was besonders in diesen beiden Beispielen sichtbar ist, ist der Fakt, dass lineares Dimmen für das menschliche Auge nicht linear ist. Insbesondere wenn es dunkler wird, sieht das Auge zwischen 2 Stufen einen viel größeren Unterschied, als in den helleren Zeiten. Das widerspricht natürlich meinem Wunsch, dass alles langsam und unauffälig passieren soll. Aber dazu dann später. Außerdem müssen die PWM-Signale auch noch an etwas mehr Strom übergeben werden.