Huawei Ascend Y200 (U8655) – Android 2.3 unter 100€

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Direkt am ersten Verkaufstag habe ich mir gestern bei Lidl das Y200 gekauft. Für 99,99€ gab’s dafür das Telefon mit einer Fonic-SIM-Karte, die einem einen Monat kostenlose Datenverbindung liefert (500 MB HSDPA, ab da dann GPRS). Ich kann mich dem Test von Chip in allen Punkten anschließen, so brauch ich über die Ausstattung und Qualität nichts schreiben. Ich möchte aber wirklich auf die eingebaute Kamera hinweisen, denn die stinkt meiner Meinung nach erheblich und ist nicht mehr zeitgemäß.

Zum Radio hören muss man einen Kopfhörer eingesteckt haben, dafür reicht aber ein handelsüblicher Stereohörer. Irgendwie finde ich das ja gut, dann ist der Lautsprecher erstmal aus. Die ganzen Leute in Straßenbahnen mit ihren Plärrgeräten gehen mir schon genug auf die Nerven. Aber der eingebaute Verstärker ist erheblich schwächer als der von meinem MP3-Player. Das Telefon muss ich auf maximale Lautstärke stellen während die selben Stücken im MP3-Player angehört bei etwa 60% laufen. Wird die Kamera in Betrieb genommen, schaltet das Telefon die Wiedergabe von Radio direkt aus, auch wenn ich nicht sehe, warum Radio ein Foto beeinträchtigen sollte.

Aber ich hab das ja auch nicht gekauft, um etwas für’s Musikhören zu haben, oder zum Telefonieren (siehe auch Chip: der Gesprächspartner hört viel Rauschen), auch nicht, um gut Fotos zu machen, sondern um einen tragbaren Computer zu haben. Dass die anderen Funktionen mit dran sind, haben mir nur die Entscheidung einfacher gemacht. Insbesondere nachdem ich Android 2.2 auf einem Netbook gesehen habe, hat es mich sehr interessiert, ob das auf einem Telefon besser funktioniert. Und da kann ich nur sagen: ja, Android ist für Telefone besser geeignet als für Netbooks.

Dazu kommt noch, dass ich bisher keinen GPS-Empfänger mit Display habe, sondern nur einen Logger. Der macht zwar seine Arbeit gut, aber des öfteren fehlte es mir schon, dass ich nur hinterher wusste, wo ich genau war. Heute mach ich dann mal einen Vergleich der Aufzeichnungen zwischen den Empfängern.

Nach der Arbeit gestern hatte ich dann direkt angefangen, das Android SDK herunter zu laden, um erste Versuche im Telefonzerhacken machen zu können. Leider waren einige Downloads so langsam, dass das Paket vor dem Schlafen gehen nicht fertig wurde.

Behringer Firepower FCA1616 16 x 16 Firewire/USB Interface bei Music-Store

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Im Zuge eines Rechnerupdates habe ich mich von meiner Terratec DMX 6Fire 24/96 verabschiedet. Sie hat mir gute Dienste geleistet, aber die neuesten Treiber sind für Windows XP, außerdem hat sie nicht ganz alles geliefert was ich gerne hätte. Speziell hätte ich gerne noch mehr Ein-/Ausgänge gehabt. Nach langem Suchen und Abwägen habe ich mich dann für das FCA1616 entschieden. 8 analoge Mono-Ein- und Ausgänge plus je 8 weitere digitale, 4 Mikrophonvorverstärker, MIDI IN/OUT, USB 2.0 und Firewire 400, und das ganze für unter 200 €.

Vorgestellt wurde das Interface zusammen mit seinem kleinen Bruder, dem FCA610, auf der NAMM 2012, Ende Januar. Im Online-Shop vom Music-Store war es dann vor einer Woche für 189 € bestellbar, ein Angebot, dass ich gerne annehmen wollte. Ich hatte keinen anderen Laden gefunden, der das Gerät als verfügbar oder zu einem sinnvollen Preis (ein paar Läden nannten 999 € als Preis…) anbot. Die Bestellung hatte ich per Vorkasse gemacht.

Gerade weil nur in diesem Online-Shop das Gerät angeboten wurde, und Januar jetzt noch nicht so lange her ist, hatte ich aber schon Zweifel, ob das wirklich klappt. Ein paar Tage nach Bestellung und Überweisung kam dann eine Email von Music-Store, in der mir mitgeteilt wurde, dass der zunächst erwartete Liefertermin vom Hersteller nicht gehalten werden kann.

Zwar bin ich enttäuscht, schließlich habe ich mich auf das Gerät gefreut (bei dem Preis gibt es keine Alternative, und nein, ich möchte nicht über die angeblich schlechte Qualität von Behringer aufgeklärt werden), aber die Rückabwicklung war nach einem kurzen Telefonat mit Music-Store problemlos.

Jetzt muss ich mir wieder überlegen, was ich da weiter mache, im Moment habe ich keinen MIDI-Anschluss am Rechner, und die Onboard-Soundkarte befriedigt mich auch nicht. Ich bin mal gespannt, ob das Gerät erhältlich ist, bevor ich mich für was anderes entscheide. Vielleicht dann doch eine viel teurere Lösung von RME oder Focusrite…

Android 2.2 auf einem No-Name Netbook

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Bei ebay habe ich mir gebraucht ein No-Name Netbook gekauft. Angepriesen war es als P4You Netbook. Ob das eine Marke sein soll, weiß ich immer noch nicht. An Typenbezeichnung existiert auf dem Gerät nur hinten ein Aufkleber mit der Aufschrift: „CPU: WM 8650 800 MHz, DISPLAY: 6.98“ TFT 800*480, MEMORY: DDR 256 MB, INPUT: = 9V 1.5A“. Also keine Firmenbezeichnung, nichts. Gekauft habe ich es auch nur, weil ich gerne mal Android sehen wollte, und wenn es vielleicht sonst keinen Wert für mich hätte, könnte es immer noch in meiner Küche den MP3 Player machen. W-LAN ist immerhin drin, dann könnte ich mir dieses Netzwerkkabel sparen (ja, Küche und Badezimmer sind noch immer nicht verkabelt).

Erster Eindruck

Es hat eine QWERTY-Tastatur. Beigelegt ist ein Set an Aufklebern, mit dem eine deutsche Tastenbelegung gebastelt werden kann. Es sind aber Papieraufkleber, das wird nicht halten, selbst wenn ich die sauber aufgebracht kriegen würde, also bleibt es für mich bei amerikanischer Tastatur. Dafür, dass ich mit Versand 45 Euro bezahlt habe, bin ich aber mit dem Tastgefühl einverstanden, zufrieden wäre ein zu starkes Wort.

Das Display ist recht schön. Die Farbwiedergabe ist okay, die nutzbaren Blickwinkel erstaunlich hoch, keine Fehler da, fein.

Das Netbook konnte sofort gestartet werden, ich gehe davon aus, dass der Vorbesitzer das schon geladen hatte. Seine Beschreibung „Sie bieten hier auf ein brandneues Netbook, das nur zum Systemcheck ausgepackt wurde“ schien korrekt zu sein. Die installierte Wetter-App war noch auf „Shenzhen“ eingestellt… Mein Versuch, das Gerät in mein W-Lan zu bringen, war teils erfolgreich, was aber auch durchaus an meiner geringen Erfahrung mit W-Lan liegen kann. Im Moment läuft das noch nur WEP-verschlüsselt, WPA/WPA2 habe ich nicht auf Anhieb hinbekommen. Aber immerhin, es ist im Netz, auch wenn der Empfang ziemlich peinlich ist: in meiner Wohnung wird es durch 2 Wände und 5 Meter Entfernung schon schwierig, auch wenn der Access Point auf 100% Funkleistung steht.

Die vorinstallierten Apps lassen viele Wünsche offen, also öffnete ich den „App Market“, der auf dem Desktop lag. Die Auswahl da war auch nicht gerade berauschend, und erst nach der Registrierung habe ich dann heraus gefunden, dass es sich um http://appstoreconnect.com handelt; ein chinesischer Appstore, dessen Auswahl für mich und dieses Gerät nicht allzu befriedigend ist.

Der Videoplayer hat meine ersten Tests hinreichend bestanden, versagte aber bei einer Datei, bei der der Sound in Dolby AC3 48kHz vor lag, was für mich keine echte Einschränkung darstellt. Der Musikplayer spielt Audiodateien ab, viel mehr kann er nicht. Webbrowser funktioniert auch, und die vorhandene Youtube-App tut auch ihr Werk.

Die eingebauten Lautsprecher sind nicht für wesentlich mehr als Systembenachrichtigungen zu gebrauchen, das Sprachverständnis bei Filmen lässt doch der Fantasie viel Raum. Der Kopfhörerausgang ist aber völlig okay.

Da Android (mindestens in dieser 2.2er Version) es nicht unterstützt, Freigaben von Windows zu öffnen, können Dateien nur über eine SD-Karte oder einen USB-Massenspeicher von meinem Hauptrechner zum Netbook übertragen werden. Bei SD-Karten scheint das Gerät auch etwas wählerisch zu sein. Ich habe hier 4 Karten rum liegen, von denen eine tatsächlich defekt ist (was zum Testen immer mal ganz praktisch ist), aber nur eine von denen wurde vom Netbook anerkannt. Alle sind 2 GB – ich habe halt noch viele Geräte, die SDHC nicht verstehen – daher ist es auch ausgeschlossen, dass es sich um eine SDHC-Inkompatibilität handelt. Mein 8GB-USB-Stick funktioniert aber am USB-Port.

Da ich schon Jahrzehnte mit Computern arbeite, erforsche ich neue Geräte immer gerne ohne eine Betriebsanleitung zu lesen, ich denke halt, mit meiner Erfahrung sollte ich auch mit neuen Geräten halbwegs zurecht kommen. Aber ich habe es (erstmal) nicht geschafft, den Android Appstore von Google zu benutzen (Google play). Die „Bedienungsanleitung“ hilft da aber auch nicht weiter, meine Lieblingsstelle in diesem Heftchen ist „5 Keyboard (This section involves photography and video recording. If no camera hardware devices, modify the relevant sections)“…

Google play

Als unbedarfter Neuling nahm ich an, ich könnte einfach mit dem Browser in den Appstore gehen und die kostenlosen Programme herunterladen. Ich gebe zu, ich habe vorher schon das ein oder andere mitbekommen, dass Kompatibilität nicht unbedingt gegeben ist, und man nicht erwarten kann, dass alle Programme zur Verfügung stehen. Aber was mir da geboten wurde ist einfach nicht bedienerfreundlich.

Es fängt damit an, dass ich einen Google-Account machen muss. Kann ich ja schon nicht leiden, wenn ich kostenlose Sachen herunterladen möchte, gibt es keinen notwendigen Grund, dass ich ein Konto eröffnen muss. Aber gut, ich ergab mich in mein Schicksal und habe mir einen Benutzer erlogen. Dann im Browser auf dem Android auf „Installieren“ geklickt, woraufhin gemeldet wurde, dass ich kein Gerät hätte. Womit habe ich denn diese Webseite aufgemacht? Manuelles Hinzufügen von Geräten gibt es nicht, und auch keine verständliche Erklärung, wie das Spiel gehen soll. Nach längerem Suchen fand ich dann heraus, dass ich die App für den Google Appstore installiert haben muss, aber, diese App kann man nicht herunterladen. Die ist entweder vom Hersteller schon installiert, oder man hat Pech.

Gut, dachte ich mir, dann halt ohne Appstore, die Programme muss man doch auch irgendwo anders her holen können. Die APK-Dateien sind schließlich kein Hexenwerk, sondern einfach nur ZIP-Archive mit passendem Inhalt. Ein paar Hersteller sind auch so klug, die Dateien direkt zur Verfügung zu stellen, viele allerdings nutzen den Appstore als einzigen Vertriebsweg. Ich rede immer noch nur von kostenloser Software. Dass es praktisch sein kann, die Rechnungsstellung über andere Dienstleister zu machen, ist eine ganz andere Frage, aber bei kostenloser Software habe ich kein Verständnis dafür.

Airdroid war dann das erste, was ich vom Hersteller direkt beziehen konnte. Auf den USB-Stick kopiert, auf dem Android geöffnet, installiert und lief. Mit dem Programm konnte ich dann über den Browser auf meinem Desktop das Gerät einer näheren Untersuchung unterziehen. Dabei fand ich dann, dass sehr wohl ein Programm namens „com.google.vending“ installiert ist. Das klingt doch schwer nach einem Appstore. Aber das Ding erscheint nicht in der Übersicht über die installierten Apps.

Der „Trick“ war dann, dass ich in den Systemeinstellungen unter „Accounts & sync“ den Google-Account eintragen musste. Daraufhin erschien dann auch der Google-Market in der Liste der Programme, aber erst dann.

Ich fand dann im Appstore das Programm Mortplayer, was mich schon auf meinem alten PPC-PDA begeistert hatte, und wollte es installieren. Antwort der Market-App war „Download was unsuccessful, please try again.“. Da steht „please try again“, als wenn es sich um einen temporären Fehler handelt, wie z.B. dass der Server im Moment nicht erreichbar sei (Download was unsuccessful…), also probierte ich es immer wieder mal, bis es mir gereicht hat, und ich wissen wollte, was wirklich das Problem war. Also Netzwerkverkehr überwacht, Vergleich zu anderen – erfolgreichen – Installationen gemacht, und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Download sehr wohl erfolgreich war, aber das Programm nicht installiert werden konnte.

Was auch immer der Grund für die Nicht-Installation war (dass mein Gerät nicht das gelbe vom Ei ist, ist unbestritten), die Fehlermeldung ist schlicht falsch. Und so etwas ist extremst unbefriedigend.

Mein Fazit

Mich stört es nicht, dass ich 45 Euro ausgegeben habe, damit konnte ich jetzt mal mit Android rum spielen. Aber es ist schlicht und einfach Mist, dass dieses Gerät im Zusammenspiel mit dem Rest der Welt wenig bis gar nichts an Nutzbarem leistet. Für Leute, die einfach etwas brauchen, das als Mini-Laptop funktioniert, ist es ungeeignet. Für mich ist es eine Herausforderung, ich werde mich nämlich damit beschäftigen, was mit der Hardware noch machbar ist. Vielleicht Linux installieren, vielleicht eigene Programme schreiben, mal sehen.

Plakatspenden für die Piratenpartei

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Zur Unterstützung der Piratenpartei im Wahlkampf für NRW kann man als Spende Standorte für Großplakate bezahlen. Da ich die Stimme der Piraten im Parlament für einen wichtigen Faktor halte, habe ich eins gebucht. Dank der steuerlichen Absetzbarkeit kostet mich das im Endeffekt auch nur die Hälfte, somit etwas über 55€ für ein Plakat. Wenn das hilft, ein paar brennende Fragen in die öffentliche Debatte zu bringen, freue ich mich jetzt schon auf die Abbuchung!

Raspberry Pi Verkauf über Farnell und RS

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… leider liefern beide zumindest in Deutschland nur an Firmenkunden. Da ist wohl etwas nicht ganz so gelaufen, wie sich auch die Raspberry Pi Foundation das gedacht hat.
Mal ganz davon abgesehen, dass heute morgen ab 7:00h die Server dieser beiden Firmen hoffnungslos überlastet waren.

Den Tweets nach zu urteilen waren die Bestände bei Farnell schon gegen halb acht ausverkauft, den Status von RS kann keiner wirklich beurteilen, weil bei denen nur eine Registrierung für Interessensbekundungen zu finden ist, wenn man nach Raspberry Pi sucht.

Aber zumindest für deutsche Privatinteressenten scheint es ja eh uninteressant, ohne Umsatzsteuer-ID-Nummer keine Verkäufe.

Raspberry Pi und die Mirrors

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Ich habe meine Resourcen für Raspberry Pi zur Verfügung gestellt, auch hier ist ein Mirror der Files verfügbar. Eigentlich sogar 2, ein weiterer liegt noch auf meiner JiffyBox. Jetzt am Donnerstag sollen ja die Tests der ersten Charge über die Bühne sein.

Leider steht vor dem Erfolg der Schweiß, oder so ähnlich. Aus diesem Grund konnte das mit dem Mirror auch nicht ‚einfach so‘ klappen. Zum einen wollte ich auf meinem virtuellen Server keinen FTP-Zugang einrichten und zum andern lässt der Tarif, den ich hier für meine Webseiten gebucht habe, Directory listing nicht zu. Ich wollte auch nicht unnötig viel Arbeit für die R-Pi-Leute machen, also musste mal eben eine eigene Lösung her. Bestimmt gibt’s dafür eine Lösung auch fertig irgendwo her, aber wo ist dann der Spaß?

Also die Aufgabenstellung: synchronisiere 2 Server mit einem 3. Server und erzeuge ein Directory Listing ohne das Apache-Modul. Meine Lösung sieht vor:

  1. rsync vom raspberry-pi Server auf meinen virtuellen Server
  2. index.html erstellen für jedes Verzeichnis, mit Auflistung aller Unterverzeichnisse und Dateien
  3. Alle Dateien (inklusive der erstellten index.html) vom virtuellen Server auf den Webhosting-Server synchronisieren.

Ist alles ja gar nicht so schwer. Zu 1. wird auf dem virtuellen Server rsync ausgeführt:

rsync -azPv rsync://rsync-source/ /var/www/mirror/

Ich weiß jetzt nicht so wirklich, ob die Leute von Raspberry Pi es so gut fänden, wenn ich die Serveradresse verrate, deshalb lasse ich die hier mal weg.

Zu 2. habe ich dann ein PHP-Skript geschrieben, dass rekursiv durch die Verzeichnisse geht und entsprechende Dateien schreibt. Ja, es ist Quick & Dirty…:

<?php
function createIndex($folderName,$displayRoot) {
    $output = "<html><head><title>$folderName</title></head><body><h1>Index of $displayRoot</h1><table>";
    $i=0;
    $allEntries = null;
    $currHandle = opendir($folderName);
    if ($currHandle !== FALSE) {
        $currEntry = readdir($currHandle);
        while ($currEntry !== FALSE) {
            $allEntries[$i++] = $currEntry;
            $currEntry = readdir($currHandle);
        }
        sort($allEntries);
        foreach ($allEntries as $currEntry) {
            $procThis = $folderName . '/' . $currEntry;
            if (is_dir($procThis)) {
                if ($currEntry != '.' && $currEntry != '..') {
                    createIndex($procThis, $displayRoot . '/' . $currEntry);
                }
                $fsize = 0;
            }
            else {
                $fsize = filesize ($procThis);
            }
            if ($currEntry != '.' && $currEntry != 'index.html') {
                $output .= "\n<tr><td><a href=\"$currEntry\">$currEntry</a></td>";
                if ($fsize > 0) {
                    $output .= '<td>' . $fsize . ' bytes</td><td>' . date ("Y-m-d H:i:s.", filemtime($procThis)) . '</td>';
                }
                else {
                    $output .= '<td></td><td></td>';
                }
            }
            $output .= '</tr>';
        }
    }
    $output .="</table></body></html>";
    $handle = fopen($folderName . '/index.html','w');
    fwrite($handle,$output);
    fflush($handle);
    fclose($handle);
}
createIndex("/var/www/mirror", "/mirror");
?>

Das ganze Verzeichnis wird dann zu 3. per lftp mit dem Webhosting-Server synchronisiert:

open ftp://user:password@ftp.loco-toys.de
mirror -R -v --only-newer /var/www/mirror/ /

Diese 2 Zeilen in eine Datei geschrieben (z.B. synch.lftp) und der Aufruf erfolgt dann mit

lftp -f synch.lftp

Diese 3 Schritte werden dann noch sinnvoll in der crontab eingetragen, und schon haben wir 2 weitere Mirrors für Raspberry Pi.

Bleibt nur noch zu hoffen, dass ich überhaupt einen der Dinger aus der ersten Charge bekomme, und dass meine Mirrors nicht so beliebt sind, dass mir die Domains geperrt werden.

Darf ein Geheimdienst töten?

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Einer ZDF-Umfrage nach ist ein großer Teil unserer Bevölkerung der Meinung, Geheimdienste sollten zur Gefahrenabwehr töten dürfen. Dazu meine Meinung:

Haben wir es wirklich nicht geschafft, unseren Mitbürgern die Wichtigkeit von der Unversehrtheit des Menschen klar zu machen? Ist der Glaube an die Notwendigkeit von verdeckter Justiz wirklich so groß in unserem Land? Sind wir wirklich bereit, die Macht über Leben und Tod an eine Organisation zu geben, die wir Bürger nicht kontrollieren können und dürfen?

Mir macht dieses Umfrageergebnis Angst. Auch wenn man unterstellt, dass die Ergebnisse bei geänderter Fragestellung leicht anders ausgefallen wären, erschreckt mich diese Bereitschaft. Unser Recht sieht vor, dass jeder gewisse Rechte hat.

Das Leben ist das höchste Gut, dass wir Menschen haben. Mein eigenes Leben für etwas aufs Spiel zu setzen liegt noch in meinem Entscheidungsbereich, das Leben eines anderen Menschen zu opfern oder auch nur zu gefährden, darf nicht zur Disposition stehen.

Und jeder, dem überhaupt Rechte eingeschränkt werden sollen (Tod halte ich für eine extreme Einschränkung des Rechts auf Leben), hat das Recht, dass dies in einem fairen Verfahren geschieht. Wenn es vielleicht nicht immer fair in den Augen des allgemeinen Gerechtigkeitsempfindens abläuft, so ist zumindest eine öffentliche Überprüfung des Verfahrens möglich.

Nicht jedoch bei Geheimdiensten. Dies ist schon im Begriff ziemlich klar dargestellt, es ist ein geheimer, kein öffentlicher Dienst. Somit sind die Aktivitäten nicht öffentlich erfahrbar und damit auch nicht von den Bürgern beurteilbar. Alle Macht geht vom Volke aus, und somit sind wir, das Volk, in der Gemeinschaft diejenigen, die die Macht im Staate haben. Wir haben in unserem Gesellschaftsvertrag die Ausübung dieser Macht in relativ wenige Hände gelegt, damit wir uns nicht täglich mit politischen und Verwaltungsfragen auseinander setzen müssen. Aber dieser Vertrag sieht auch vor, dass wir die Arbeit überprüfen können, denn die Staatsdiener sind unsere Angestellten.

Leicht anders sieht es mit Geheimdiensten aus. Ich persönlich halte es schon für schwierig, dass es überhaupt öffentlich bezahlte Stellen geben kann, die mir als Bürger nicht Rechenschaft schuldig sind. Aber diesen unkontrollierbaren Organisationen noch eine Legitimierung für Morde geben zu wollen, lässt mich stark daran zweifeln, ob Demokratie hierzulande wirklich funktioniert.

Es gibt hier also Bürger in diesem Land, die dieses höchste Gut in die Hände einer Organisation legen wollen, die nicht von ihren Auftraggebern kontrolliert werden kann. In die Hände von Organisationen, die in der Vergangenheit eklatant ihre Unfähigkeiten bewiesen haben. Muss ich an die nicht vorhandenen Massenvernichtungswaffen im Irak erinnern? Muss ich an die Beihilfe zum Mord durch den Verfassungsschutz erinnern? Muss ich an Gestapo und Stasi erinnern?

Mir wird wirklich elend, wenn ich mir nur ausmale, welche ein Verständnis von Recht und Gesetz hier offensichtlich wird. In einem Land, dass behauptet, auf christlichen Moralvorstellungen zu basieren.

Natürlich kommen dann wieder die Argumente, dass man abwägen muss, ob die Sicherheit der Allgemeinheit es nicht doch erforderlich macht, dass der ein oder andere „Gefährder“ umgebracht wird.

Nein. Einfach und aus tiefster Überzeugung heraus: NEIN! Wenn die Rechte einzelner eingeschränkt werden, mit der fadenscheinigen Begründung, dass dies dem Wohle der Mehrheit dient, verlassen wir den Kern unserer Verfassung. Wir verlassen den Gedanken der Gleichheit der Menschen. Die (Schein-)Sicherheit, die wir uns mit so einer Klassifizierung erkaufen, ist etwas, auf das jeder denkende Mensch verzichten muss. Die Tötung eines Menschen ohne dessen Einverständnis ist ein Mord, etwas, das ein Staat, der unsere Interessen vertreten soll, sich nicht leisten darf. Wenn wir als Gesellschaft so etwas billigend in Kauf nehmen, machen wir alle uns mitschuldig. Und ich möchte kein Mörder sein, auch nicht indirekt.

Ick kann jar nich soville fressen, wie ick kotzen möchte.