Rechte von Fotografen

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Es ist immer wieder interessant, was Leute glauben, was beim Fotografieren erlaubt bzw. verboten ist. Besonders mag ich es ja, wenn Leute, die sich regelwidrig verhalten, mich dafür anzeigen wollen, wenn ich sie dabei fotografiere. Auch wenn ich selber dagegen bin, dass ich in der Öffentlichkeit fotografiert werde: das ist legal. Veröffentlichen allerdings – ohne meine Einwilligung – ist illegal. Aber im eigenen Land fühlt man sich im Allgemeinen recht informiert über Rechtslagen, in anderen Ländern kann es aber völlig anders aussehen. Deshalb war ich sehr froh, als ich diesen Artikel über Großbritannien gefunden hatte.

CnMemory – USB 3.0 – SATA – Gehäuse: Spaceloop

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Bei Pollin gibt es von CnMemory ein Metallgehäuse mit USB 3.0 <-> SATA Interface für 7.95 €. Ich hatte ein paar bestellt, in der Hoffnung, damit aus meinem Raspberry Pi ein NAS zu machen. Bei einer 100MBit-Anbindung des Pis ist natürlich nicht viel Geschwindigkeit zu wollen, das war daher auch nicht der Grund für diesen Kauf. Wie immer möchte ich eigentlich keinen Strom verbauchen, wenn Geräte nicht gebraucht werden, daher sollte die externe Platte auch möglichst immer im Schlafmodus sein. Mein bisheriges USB-Festplatten-Gehäuse verstand den Schlafparameter von hdparm nicht, „hdparm -S 60“ wurde nur mit einer Fehlermeldung quittiert.

Deshalb habe ich es mit diesem Interface probiert, einzige Erwartung war, dass die Schlafeinstellung durchgeleitet wird. Und: ich bin mehr als zufrieden. Ja, Schlafen bei Nicht-benutzung funktioniert. Aber mehr noch: das alte Gehäuse machte an der USB-Schnittstelle maximal 21 MByte/s, das von CnMemory immerhin 27 MByte/s (direkt vom Raspberry Pi). Die Netzwerkübertragung stieg von max. 5,5 MBytes/s auf 7.8 MByte/s (mittels Samba).

An meinem Desktop, mit USB-3.0-Schnittstellen, ist quasi kein Unterschied zwischen dem On-Board-SATA-Controller und der externen Festplatte zu sehen. Rohe Geschwindigkeitstests zeigen bis zu 180 MByte/s, Kopieren über Windows liegt bei recht konstanten 130 MByte/s.

Einziger Nachteil ist die Wärmeableitung. Auch wenn das Gehäuse aus Metall besteht, existiert keine direkte Wärmekopplung zwischen Festplatte und Gehäuse. Abstandshalter sind alle aus Plastik. Das ist zwar besser als ein reines Plastikghäuse – so kann wenigstens die Luft über das Metallgehäuse besser gekühlt werden – aber eine direkte metallische Verbindung zwischen Platte und Gehäuse wäre schon besser.

Wie dem auch sei, ich bin sehr zufrieden, insbesondere auch mit dem Preis, alleine das 12 Volt Netzteil kostet einzeln fast soviel.

 

Update 2015-06-08: Neue Revision 1.1 reagiert etwas seltsam.

Lunenburg, Nova Scotia, Bonnies BnB

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In Lunenburg – übrigens ein nettes Städtchen! – haben wir in Bonnie’s Bed & Breakfast übernachtet. Ein schönes altes Haus, ruhig gelegen am Stadtrand. Kostenloses WiFi – aber das ist in ganz Lunenburg auch verfügbar – ein schönes Zimmer, sehr nette Gastgeber, und ein gutes, solides Frühstück. Eigentlich gibt es nichts Besonderes über dieses B&B zu berichten, vor allem nichts Negatives. Wir kamen am Frühstück auch schnell mit anderen Gästen ins Gespräch, und ich würde jederzeit wieder dort übernachten.

Bonnies BnB outside 2

Starship Titanic unter Windows 7

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Ich hatte ein Interview mit Douglas Adams gehört, und da von Starship Titanic erfahren, ich wusste ja gar nicht, dass das existiert. Auf ebay gibt es das noch zu kaufen, allerdings funktioniert die verkaufte Version nicht unter Windows 7 64 bit. Wie hier beschrieben, auch wenn es da um Vista geht, funktioniert es auch unter Windows 7.
Erstmal muss auf 1.00.42c gepatcht werden (hier zu finden). Im tech support findet sich auch die Cinepak DLL Version 1.10.0.11, die ins Programm-Verzeichnis von Starship Titanic kopiert werden muss.
Dann braucht es noch die SH33W32.dll (Smartheap library), Version 4.0.0.0 (z.B. über DuckDuckGo zu finden (ich habe die DLL von hier).
Dann noch in den Eigenschaften des Programm-Icons angeben, dass es im Kompatibilitätsmodus für Windows XP Service Pack 3 laufen soll, und als Administrator ausgeführt werden darf.
Auf 16:9-Monitoren kommt es öfter zu verzerrten Darstellungen, aber wenn man die Auflösung auf ein 4:3-Format einstellt, sieht es vernünftig aus.

Brother HL-1110 Treiber unter Linux/CUPS/Raspian

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Da einer meiner Raspberry-Pis anderer Aufgaben wegen im Dauerbetrieb arbeitet, wollte ich ihn auch als Drucker-Spooler nutzen. Einer meiner Drucker ist ein Brother HL-1110, und wie alles, was ich betreibe, soll der nur dann angeschaltet sein, wenn er wirklich benötigt wird, außerdem soll er im gesamten Netzwerk verfügbar sein.

Um den Drucker per CUPS anzusprechen, muss natürlich erstmal CUPS installiert werden. Ich gehe mal davon aus, dass das schon geschehen ist. Um den Brother-Drcker darüberzu nutzen, muss aber auch ein entsprechender Treiber vorhanden sein. Von der Brother-Support-Seite sind DEB- und RPM-Pakete vorhanden, aber keins, dass direkt auf Raspian funktioniert. Aber es gibt die gute Nachricht, dass der Quell-Code verfügbar ist. Und letztlich braucht es für CUPS nur einen kleinen Teil davon.

Ausgepackt gibt es PPD/brother-HL1110-cups-en.ppd, was man CUPS beim Einrichten eines neuen Druckers direkt als File-Upload geben kann. Zusätzlich braucht es noch filter/brother_lpdwrapper_HL1110, das kopiert man auf dem Ziel-System nach /usr/lib/cups/filter kopiert.

Danach ist der HL-1110 über CUPS für jeden Rechner im Netzwerk verfügbar (je nach Sicherheitseinstellungen, natürlich). Vor allem aber kann ich erst den Druckbefehl abschicken, un später den Drucker anmachen.

 

Update 2017-06-25

Da fehlen wohl ein paar Informationen.

Meine Prämisse: ich drucke von Windows aus auf einen Netzwerkdrucker; die Treiber für den Drucker sind unter Windows installiert.

Wird auf den Drucker etwas ausgegeben, hängt offensichtlich die Verarbeitung davon ab, welcher Datentyp geliefert wird. Wird von Linux aus – z.B. die Testseite von der CUPS-Administration – gedruckt, ist der Datentyp „application/vnd.cups-postscript“. Für den wird brother_lpdwrapper_HL1110 als Treiber genommen (definiert in der PPD). CUPS testet, ob diese Datei vorhanden ist, meldet sonst aber einen Fehler.

Wird hingegen von Windows mit den GDI-Treibern gedruckt, ist der Datentyp „application/vnd.cups-raw“, für den kein Filter definiert ist, da er auch nicht benötigt wird. Der Drucker versteht die erzeugte Datei direkt.

Somit ist CUPS hier nur mit der Verwaltung beschäftigt.

Um den Drucker unter Windows zu installieren, kann man den Druckertreiber von Brother runterladen, tatsächlich den Drucker über USB anschließen (das dämliche Installationsprogramm geht davon aus, dass nur lokaler Druck möglich ist…), den Drucker wieder abziehen und an den Raspberry Pi anschließen.
Oder man entpackt das Paket (z.B. Download für Windows 10 64bit) mit 7zip, dann erhält man unter install\driver\gdi\32_64 die Treiber, die man beim Einrichten des Netzwerkdruckers braucht. Dann entfällt das physische Anschließen.

Mit dem „Source“-Paket, das Brother da anbietet kann kein voll funktionierender Druckertreiber gebaut werden. Da fehlen sehr viele Dateien, insbesonder der Source für rawtobr3, ansonsten könnte man sich alles noch aus den verschiedenen RPM- und DEB-Paketen zusammen suchen.