Starship Titanic unter Windows 7

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Ich hatte ein Interview mit Douglas Adams gehört, und da von Starship Titanic erfahren, ich wusste ja gar nicht, dass das existiert. Auf ebay gibt es das noch zu kaufen, allerdings funktioniert die verkaufte Version nicht unter Windows 7 64 bit. Wie hier beschrieben, auch wenn es da um Vista geht, funktioniert es auch unter Windows 7.
Erstmal muss auf 1.00.42c gepatcht werden (hier zu finden). Im tech support findet sich auch die Cinepak DLL Version 1.10.0.11, die ins Programm-Verzeichnis von Starship Titanic kopiert werden muss.
Dann braucht es noch die SH33W32.dll (Smartheap library), Version 4.0.0.0 (z.B. über DuckDuckGo zu finden (ich habe die DLL von hier).
Dann noch in den Eigenschaften des Programm-Icons angeben, dass es im Kompatibilitätsmodus für Windows XP Service Pack 3 laufen soll, und als Administrator ausgeführt werden darf.
Auf 16:9-Monitoren kommt es öfter zu verzerrten Darstellungen, aber wenn man die Auflösung auf ein 4:3-Format einstellt, sieht es vernünftig aus.

Brother HL-1110 Treiber unter Linux/CUPS/Raspian

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Da einer meiner Raspberry-Pis anderer Aufgaben wegen im Dauerbetrieb arbeitet, wollte ich ihn auch als Drucker-Spooler nutzen. Einer meiner Drucker ist ein Brother HL-1110, und wie alles, was ich betreibe, soll der nur dann angeschaltet sein, wenn er wirklich benötigt wird, außerdem soll er im gesamten Netzwerk verfügbar sein.

Um den Drucker per CUPS anzusprechen, muss natürlich erstmal CUPS installiert werden. Ich gehe mal davon aus, dass das schon geschehen ist. Um den Brother-Drcker darüberzu nutzen, muss aber auch ein entsprechender Treiber vorhanden sein. Von der Brother-Support-Seite sind DEB- und RPM-Pakete vorhanden, aber keins, dass direkt auf Raspian funktioniert. Aber es gibt die gute Nachricht, dass der Quell-Code verfügbar ist. Und letztlich braucht es für CUPS nur einen kleinen Teil davon.

Ausgepackt gibt es PPD/brother-HL1110-cups-en.ppd, was man CUPS beim Einrichten eines neuen Druckers direkt als File-Upload geben kann. Zusätzlich braucht es noch filter/brother_lpdwrapper_HL1110, das kopiert man auf dem Ziel-System nach /usr/lib/cups/filter kopiert.

Danach ist der HL-1110 über CUPS für jeden Rechner im Netzwerk verfügbar (je nach Sicherheitseinstellungen, natürlich). Vor allem aber kann ich erst den Druckbefehl abschicken, un später den Drucker anmachen.

 

Update 2017-06-25

Da fehlen wohl ein paar Informationen.

Meine Prämisse: ich drucke von Windows aus auf einen Netzwerkdrucker; die Treiber für den Drucker sind unter Windows installiert.

Wird auf den Drucker etwas ausgegeben, hängt offensichtlich die Verarbeitung davon ab, welcher Datentyp geliefert wird. Wird von Linux aus – z.B. die Testseite von der CUPS-Administration – gedruckt, ist der Datentyp „application/vnd.cups-postscript“. Für den wird brother_lpdwrapper_HL1110 als Treiber genommen (definiert in der PPD). CUPS testet, ob diese Datei vorhanden ist, meldet sonst aber einen Fehler.

Wird hingegen von Windows mit den GDI-Treibern gedruckt, ist der Datentyp „application/vnd.cups-raw“, für den kein Filter definiert ist, da er auch nicht benötigt wird. Der Drucker versteht die erzeugte Datei direkt.

Somit ist CUPS hier nur mit der Verwaltung beschäftigt.

Um den Drucker unter Windows zu installieren, kann man den Druckertreiber von Brother runterladen, tatsächlich den Drucker über USB anschließen (das dämliche Installationsprogramm geht davon aus, dass nur lokaler Druck möglich ist…), den Drucker wieder abziehen und an den Raspberry Pi anschließen.
Oder man entpackt das Paket (z.B. Download für Windows 10 64bit) mit 7zip, dann erhält man unter install\driver\gdi\32_64 die Treiber, die man beim Einrichten des Netzwerkdruckers braucht. Dann entfällt das physische Anschließen.

Mit dem „Source“-Paket, das Brother da anbietet kann kein voll funktionierender Druckertreiber gebaut werden. Da fehlen sehr viele Dateien, insbesonder der Source für rawtobr3, ansonsten könnte man sich alles noch aus den verschiedenen RPM- und DEB-Paketen zusammen suchen.

Halifax Lord Nelson Inn

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Wegen eines Angebots bei Groupon (109$ + Steuern für eine Nacht für einen Petite Room, gegenüber 139$ normalerweise) sind wir nach dem Commons Inn für eine Nacht im Lord Nelson gewesen. Es klang von Deutschland aus sehr verlockend, nicht nur, aber auch, weil die Rolling Stones dort schon genächtigt hätten. Der Webseite nach ist es aber auch ein nobler Schuppen, und bei dem Preis war es verlockend.

Die Eingangshalle:
Lord Nelson Eingang2Lord Nelson Eingang1

Schade nur, dass der Preis kein Frühstück enthält. Auch schade, dass das Werbebild auf der Website perfekt fotografiert ist. Dass da exakt nichts weiter an Platz ist, als auf dem Bild zu sehen, ist schon beeindruckend.

Lord Nelson Zimmer 2Lord Nelson Zimmer1

Das Bad hatte auch gerade mal Platz für die wichtigsten Funktionen.

Lord Nelson Bad
Außerdem konnte das Fenster nicht geöffnet werden, wodurch das Zimmer sehr stickig war. Es gab zwar eine Klimaanlage, die allerdings einen unmöglichen Geräuschpegel hatte. Außerdem lief sie nur, wenn sich jemand im Raum aufhielt, Vorkühlen in Abwesenheit für die Nacht war damit unmöglich. Zu der Zeit war es auch schön warm in Halifax, sodass für die Nacht die Wahl bestand zwischen Lärm oder Hitze.

Leider ganz und gar nicht empfehlenswert. Vielleicht sieht das bei den Suiten anders aus, aber für139$ ist der Raum ein schlechter Witz.

Fairphone – c’t-Artikel enttäuscht

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…zumindest mich. Im Wesentlichen besteht er aus dem Kurztest sowie Hinweisen darauf, in wie fern Angaben von Fairphone zum Thema Kosten (nicht) vergleichbar sind mit den Angaben anderer Hersteller.

Ein erweiterter Test fehlt ebenso wie Angaben zum Stromverbrauch, auf die zumindest ich nach dem Kurztest gehofft hatte.

Naja, bleibt mein Stromverbrauchstest, ich muss noch die Detailtests schneiden….

Fairphone – Stromtest

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Eine Sache möchte ich ja jetzt noch wissen: was verbraucht das Fairphone so? Heise schrieb ja in dem Kurztest,dass 7.1 Stunden Video drin seien (Tachenrechner gezückt: 281 mA), und 8.8 Stunden Surfen im WLAN (227 mA). Aber mich interessiert das eigentlich nicht. Die meiste Zeit liegt bei mir das Telefon recht arbeitslos rum, und wenn ich dann tatsächlich mal etwas auf Youtube ansehe, ist das schon die Ausnahme.

Mich interessiert viel mehr die Grundlast von dem Gerät, wie lange bleibt es im Standby am Leben?
Leider hatten wir heute nur beschränkte Zeit, und mussten uns auf den Versuchsaufbau beschränken. Aber erste Messungen zeigten schon mal, dass die Stromdaten, die man im Engineer-Mode sieht, nicht völlig aus der Luft gegriffen sind. Um die auf dem Display zu sehen, muss man es ja auch angeschaltet haben, also lange nicht voller Ruhezustand. Aber die Fairphone-interne Messung sagt dabei 115-120 mA, ein externes Messgerät fand 118 mA auch einen angemessenen Wert. Das wären dann 16.9h Standby mit angeschaltetem Display. Alles natürlich immer unter der Vorraussetzung, dass der Akku auch genau 2000 mAh liefert.

Warnung: Lithium-Ionen-Akkus könne bei falscher Handhabung eine große Gefahr darstellen. Dies ist keine Anleitung, die jeder befolgen kann. Ich dokumentiere, was wir getan haben, und wir glauben, dass wir wissen, was wir da tun…

Für den Versuchsaufbau brauchten wir einen gefakten Akku (für die Kontakte), eine Halterung für den echten Akku und natürlich Messgeräte. So sieht schonmal der gefakte Akku aus, wenn er eingelegt ist:

MockBatteryInPlace

Hier der Batterie-Halter:

BatteryHolder

Und, wir waren schon ein wenig stolz, das Telefon bootet, und der Akku brennt nicht:

PowerTestingFairphoneBoots