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Der Herbst hat offensichtlich angefangen: bei uns im Kaiser’s gibt es wieder Kürbisse. Heute war das Wetter auch genau passend, kühl, regnerisch und dunkel. Das passt doch gut zusammen, also wollte das Abendessen kürbislastig sein.
Angeboten wurden neben den üblichen Verdächtigen – Hokkaido und Muskatkürbis – ziemlich kleine Exemplare, 400-500 Gramm, die als Mikrowellenkürbis ausgezeichnet waren. Ohne wirklich zu wissen, was ich damit machen sollte, nahm ich ein paar mit – im Zweifel geht eine Cremesuppe immer. Einen Vorschlag, den ich im Internet fand, habe ich dann ausprobiert. Ich muss sagen, das schmeckt!
Erstmal habe ich vom Kürbis den Deckel abgeschnitten und die Kerne rausgeholt. Dann kam etwas Salz und Pfeffer in den Bauch des Kleinen, und der Kürbis wurde bis oben mit Créme Fraiche aufgefüllt, und der Deckel wieder drauf gelegt. Das ganze kam dann in die Mikrowelle, erstmal habe ich mit voller Leistung probiert, aber nach 2 Minuten blubberte die Füllung schon bedrohlich raus. Dann kamen noch 9 Minuten mit 2/3 der Leistung.
Es war nicht die absolut beste Idee, aber das lag primär an der Füllmenge. Ein guter Teil der Créme sabberte am Kürbis herunter. Das Ganze sah dann nicht mehr allzu appetitlich aus. Ich schätze mal, dass die Füllung zur Hälfte, vielleicht 2/3 sein sollte, dann dürfte das auch visuell gut sein.
Das Fleisch ist schön cremig, hat eine feine Süße ähnlich der von Süßkartoffeln und lies sich recht einfach auslöffeln. Die Crème Fraiche mit Salz und Pfeffer bot einen angenehmen Gegenpol dazu. Ich werde das noch öfter machen, wenn diese Kürbischen weiter verfügbar sind.